Areal Kurfürstenstraße, Berlin-Charlottenburg

Wettbewerb, 2024

Städtebauliches Werkstattverfahren 2024

 

Mitarbeiter:innen: Isabella Pullman, Nils Oehler, Sophia Garbow

BGF: 31.200 m2

 

Auf dem Parkplatz vor dem Hotel Berlin, Berlin soll eine Bebauung in Mischnutzung aus Büros, Wohnungen und Geschäften entstehen.

Der Entwurf führt die Blockrandbebauung an der Kurfürsten- und Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße als starker Rücken gegen Emissionen fort. Im Westen zur Schillstraße schließt ein als Hochhaus betonter Kopfbau das Ensemble. Die Bebauung setzt sich aus sechs Häusern zusammen, darunter zwei Eckgebäude, davon eines ein Hochhaus, sowie zwei T-förmige „Berliner Mietshäusern“.

Der kammförmige, siebengeschossige Baublock bildet eine klare Raumkante entlang der Kurfürstenstraße und gleichzeitig entsteht eine aufgelockerte Struktur zur Privatstraße am Hotel mit grünen Höfen, sogenannten Pocket Parcs. So wird ein ruhiger, qualitativer Raum für das Wohnen geschaffen und angemessener Abstand zum Hotel gewahrt. Der Hochhausstandort komplettiert die ungelöste Ecksituation an der Schillstraße, ordnet sich in seiner Höhe aber unter, so dass eine Höhenstaffelung von West nach Ost entsteht.

Vorgeschlagen wird eine Büronutzung in den Obergeschossen des Hochauses sowie eine reine Wohnnutzung in der Kammstruktur, wodurch sich ein 50:50 Verhältnis ergibt. Entwurfsleitende Kriterien waren: Größtmögliche Entsiegelung, Biotopflächenfaktor von über 0,6, hohe Qualität der Räume für Wohnen und Arbeiten, außenliegende Bäder im Bereich Wohnen, lebendiger und öffentlicher Stadtraum nach Süden, ruhige und private Außenräume nach Norden.